Durchsage vom 18.11.2004
"Guten Morgen Norbert. Du bist müde." "Das habt ihr prima rausgekriegt", antwortete ich. "Danke!", meinten die Atlanter freundlich. "Wir haben uns lange nicht gesprochen um diese Zeit, dabei hatten wir es dir versprochen." "So. Hattet ihr?", frage ich. "Egal. Noch kurz zu Stannum muriaticum. Die Substanz ist nicht so giftig wie du denkst. Ihr braucht euch dazu nicht viele Gedanken zu machen. Auch wenn mal ein Spritzer auf die Klamotten kommt, ist kein Problem. Denn Stannum muriaticum ist eine Substanz, die euch liebt." "Wie kann eine Substanz uns Menschen lieben?", frage ich ein wenig erstaunt. "Sie liebt euch, weil ihr mit ihr solch wundersame Dinge tut. Ihr könnt mit ihr reisen, wohin ihr wollt, sie ist sozusagen der Türöffner für das 'Universum' außerhalb des mit den Sinnen erfahrbaren Universums. Oder anders ausgedrückt: Sie schiebt den Vorhang beiseite, oder sie lässt euch einen Blick hinter den Horizont tun." Alle diese Begriffe versuchen bildhaft übersinnliche Wahrnehmungen in Worte zu fassen. Diese ermöglichen Erlebnisse, die in diesem Buch beschrieben sind.
"Interessant", finde ich. "Und gibt es dabei irgendetwas zu beachten?" "Nein. Du musst nur verreiben - mit dieser Intuition. Es ist nämlich eine wesentliche Sache, mit welcher Intuition du eine Substanz verreibst. Das ist übrigens der Hauptgrund dafür, warum die Ergebnisse bei euch etwas anders sind, als wenn eine andere Gruppe - ohne unsere Führung - oder ein Einzelner zu Hause diese Substanzen (der 7 Muriaticum-Metallsalze) verreibt". Diese Aussage ist ebenso erstaunlich wie bemerkenswert. Sind wir als naturwissenschaftlich ausgebildete Menschen gewohnt, alle Experimente und Erfahrungen als von uns unabhängig zu verstehen, so wird hier genau das Gegenteil behauptet: Das Entscheidende ist gar nicht das, was ich tue, sondern wie ich es tue, mit welcher Intuition also. Dies mag auch eine mögliche Erklärung für die in der Regel so verschiedenartigen Erlebnisse einzelner Teilnehmer bei der Gruppenverreibung einer Substanz sein. "Ich verstehe. Was gibt es noch zu beachten?", frage ich. "Es gibt da noch eine Kleinigkeit: Du hast gelernt, dich mit deinem Höheren Selbst zu verbinden, um mit ihm hinter den Horizont zu gelangen. Es gibt weitere Instanzen innerhalb deines Selbst, die dies vermögen. Insofern bist du wahrhaft multipel - und seid ihr es alle -, ihr müsst dies nur wissen und dazu stehen, verstehst du?" Möglicherweise ist hier die Bedeutung des Wortes „multipel" anders zu ver- stehen als bei der Beschreibung einer sog. „multiplen Persönlichkeit". Ich frage: „Das heißt, es gibt Personen, Anteile in mir, die sich besser dort hinter dem Horizont auskennen, sich dort besser bewegen können als ich, und die ich besser dorthin schicken sollte?" „Genau. Du wirst sie in der C1-Verreibung langsam kennenlernen. - Das ist übrigens ein Umstand - und deshalb auch diese Durchsage zum jetzigen Zeitpunkt -, den du der Verreibegruppe bereits vor der C1 sagen solltest. Du kannst es ja ganz neutral ausdrücken und sagen, dir sei geweissagt worden ... Verstehst du? Aber wenn die anderen es nicht vorher schon wissen, so wie du, werden sie ihre Aufmerksamkeit nicht auf diesen Punkt richten. Und selbst wenn sie es unbewusst tun, so könnte es geschehen, dass sie nicht sofort verstehen, was sie da sehen, oder es bewusst unterdrücken. Das wollen wir jedoch nicht. Stelle es dir so vor: Ihr habt, wie im Ferrum muriaticum gesagt, euren Lichtkörper bereits kollektiv bereitgestellt. Das Stannum muriaticum hat nun die Potenz, euch einen individuellen bewusstseinsmäßigen Zugang hierzu zu gewähren. Hierzu ist es übrigens unerlässlich, dass die neuen Verreiber den Metall-Prozess vor allem von Cuprum- und Ferrum muriaticum in den ersten Minuten schnell nachholen. Auch das liegt in der Potenz von Stannum muriaticum, als dem Vorbereiter für die neuen Welten. Die Blindverreibung wird übrigens diese Vorbereitungen weiterführen, bevor ihr beim Plumbum muriaticum die Schwelle endgültig durchstoßt. - Denke übrigens daran, die Ursubstanz zu besorgen, das hast du bisher nicht getan! – Jeder von euch wird bis dahin ein engelartiges eigenes Teilwesen in sich entdeckt haben, das eben nicht eurem Höheren Selbst oder sonst einem Anteil an euch entspricht, sondern wirklich ein eigenständiges Wesen ist. Für manche mag das auf den ersten Blick eine erschreckende Vision sein, sie mögen es mit dem Deckmäntelchen des Eigenen bedecken, wenn sie damit besser umgehen können. Aber lass dir gesagt sein, dass es ausnahmslos bei jeden von euch, der im Lichtkörperprozess drin ist, so geschieht, dass er sich dieser multiplen Anteile in sich bewusst werden muss. Das ist Aufgabe des Stannum muriaticum. Wenn du dir dieser Anteile bewusst geworden bist, dann kannst du dich mit ihnen gemeinsam auf eine innere Reise begeben. Du kannst einen Teil deiner Aufmerksamkeit mit ihnen ziehen lassen, doch nicht einen Teil deiner Seele oder anderer Persönlichkeitsanteile. Das ist weder wünschenswert noch ungefährlich, und genau deshalb war der Lichtkörperprozess überhaupt notwendig. Um mit Wesen auf und oberhalb von C5-Ebene kommunizieren zu können, brauchst du ihn (den Lichtkörper) noch nicht unbedingt. Sobald du aber mit ihnen gemeinsam etwas unternehmen willst, etwas aufbauen willst, dann brauchst du ihn. Und übrigens: Diese Wesen werden begierig sein, etwas mit euch zu unternehmen - gleichzeitig ist das auch der Hauptgrund, warum sie euch ständig besetzen: Sie lieben es, die Zeit zu erleben. Sie lieben es, aus der Beliebigkeit der Zeit- und Raumlosigkeit zu euch zu kommen, um endlich einmal etwas Konstruktives aufbauen zu können. Sie kommen aus demselben Grund zu euch, aus dem ihr euer Menschengeschlecht sich überhaupt durch Beseelen dieser bereits vorhandenen materiellen Körper geschaffen habt, wie du weißt." An diesem Beispiel wird deutlich, dass Besetzungen nicht immer negativ sein müssen, sondern durchaus positive, unterstützende Auswirkungen auf uns und unser Tun haben können. Darum ist es wichtig, beides unterscheiden zu können. „Ich verstehe", meine ich. „Nichts verstehst du! Du kannst dir überhaupt nicht vorstellen, wie es (für eine solche Wesenheit) ist, lange ,Zeit', eine Ewigkeit lang in diesem Zustand zu sein. Denn jede Kultur, die sich aufbauen möchte, muss sich so etwas wie Zeit erschaffen. Dies ist ein Zustand, der in diesem Universum nicht von vornherein angelegt ist - weil dies aus Konstruktionsgründen nicht möglich ist. Jede Kultur muss sich, wie ihr es auch gemacht habt, zunächst einmal schuldig machen, absondern von Gott, aus der All-Liebe. So würden wir den Zustand am besten bezeichnen, in dem wir uns alle 'hinter dem Horizont' befinden. Du unterschiedest diesen 'Raum' mit diesem Begriff der All-Liebe klarer von eurem Jenseits, verstehst du?" Unser Jenseits wird hier als ein „Raum" verstanden, der sich in relativer Nähe zum Diesseits befindet, im Gegensatz zu einem weiteren Raum der allgegenwärtigen Liebe, in dem sich Wesenheiten in großer „Nähe" zu Gott aufhalten. In diesem Zustand ist jedoch keinerlei Aktion möglich, nur Sein. „Ja. Warum All-Liebe? Ist das ein von Gott so hergestellter Zustand?" „So ist es. Ganz genau. In diesen Zustand taucht ihr also - wieder - ein, wenn ihr mithilfe des Lichtkörpers euch dorthin bewegt." Diese Aussage ist geradezu revolutionär, bedeutet sie doch nichts Geringeres, als dass wir mithilfe des Lichtkörpers sogar in Räume vordringen können, die uns noch als exkarnierten Seelen verschlossen sind, solange wir uns durch zyklisches In- und Exkarnieren in relativer „Nähe" zum Diesseits aufhalten. Die Atlanter fahren fort: „Das ist nur kollektiv möglich, weil ihr euch bei eurer Erschaffung auch kollektiv dort wegbewegt habt. Und so war es in dieser Prüfzeit des Stannum muriaticum auch notwendig, sich dieser Zusammenhänge - vor allem mit dem Thema eurer ,Erbschuld' (vgl. Hydrophis-Verreibung), besser: eurer ,Kollektivschuld' - bewusst zu werden, um durch diese selbe Pforte, durch die ihr die All-Liebe verlassen habt, auch wieder in sie zurück eindringen zu können. Dazu war es im Prozess der Kamelmilch natürlich vorher nötig, sich überhaupt noch einmal die Dimensionen bewusst zu machen, um die es hier geht. Hast du verstanden?" „Es berührt mich sehr, wie sich gerade einige Puzzle-Teile zusammengefügt haben, die wir in den letzten Wochen erarbeitet haben. Es war eine harte Zeit, aber es hat sich gelohnt - scheint sich abzuzeichnen jedenfalls." „Du hast recht mit deiner vorsichtigen Formulierung. Der Lichtkörper ist ein Novum, und es bleibt abzuwarten, ob er seiner Aufgabe so gut gerecht werden kann, wie wir alle uns das vorstellen. Aber das werdet ihr ja dann sehen, und notfalls werden wir gewisse Korrekturanstrengungen unternehmen, gemeinsam meinen wir, mit dir und euch." ... |