Natrium muriaticum - Kristallsalz

astrologische Entsprechung: Merkur / Sonne / Saturn


Natrium muriaticum

 

Thema:

Schicksalsannahme verbunden mit dem Aufgeben der eigenen Vorstellungen, wie die Welt zu sein hätte.

 

 

Anmerkung: Die C4-Mittel sind bewusstseinserweiternd und weisen eine Art eigener Intelligenz auf, die immer im Sinne der auflösenden Thematik arbeitet, und sich nicht nach den Vorstellungen des Behandlers oder Patienten richtet. Die Arzneikräfte geben uns einerseits zwingend vor, in welcher Richtung wir den Heilungsprozess zu vollziehen haben und schenken uns andererseits die volle Selbstverantwortung, diesen Prozess auch wirklich auf allen Ebenen zu vollziehen. Homöopathische Heilung im Sinne der C4-Homöopathie ist ein gutes Stück eigener - im wahrsten Sinne des Wortes - spiritueller Arbeit, bei der uns die Arzneien, wie auch Verreibungen und das in den C4-Texten formulierte Wissen unterstützen, indem sie uns den Weg weisen.

 

Indikation:

Natrium ist eine der schwerstmöglichen Prüfungen für die menschliche Seele. Sie geht meist einher mit tiefgreifenden schicksalhaften Einbrüchen, in denen dem Betroffenen genau das genommen wird, woran er sein Herz gehängt hat und was er am allermeisten liebt. Tiefstes Unglück, bitterste Verzweiflung, vollkommene Sinn-, Auswegs- und Hoffnungslosigkeit kennzeichnen den Zustand dieses Menschen. Er fühlt sich von Gott und der Welt verraten und verlassen. Er kann es weder verstehen („Warum lässt Gott das zu?“) noch ausdrücken und fühlt sich vollkommen überfordert („Ich kann nicht mehr!“). Er lebt kaum in der Gegenwart, sondern in der Vergangenheit, die er nicht loslassen kann, und in der Zukunft, die in der von ihm gewünschten Weise nie eintreten wird. Er ist bestimmt von fixen inneren Vorstellungen, wie es sein sollte, aber eben nicht ist.

Es besteht ein grundlegender Mangel an Urvertrauen verbunden mit extremer Verlustangst, tiefen Schuldgefühlen, dem Gefühl, nicht willkommen zu sein und zumeist bitteren Vorwürfen gegen sich selbst und seine Umwelt. Der Natrium-Mensch empfindet meist eine unheilbare Wunde oder gar ein „Loch“ in seinem Herzen und kann die Tatsache, dass Menschen sich in dieser Welt verletzen nicht akzeptieren. Sein ganzes Dasein ist geprägt von einem tiefen unterschwelligen „Nein, ich will nicht!“.

Bei näherem Hinsehen wird deutlich, dass dieser Mensch sein Drama selber mit erzeugt, was er aber im kranken Zustand nicht wahrhaben will. Natrium-Menschen haben eine sehr große Begabung, unerträgliche Lebenssituationen jedweder Art geradezu heraufzubeschwören, wie um daran zu zerbrechen. Es ist, als würden sie ihres Lebens niemals froh.

Lösungsweg:

Der Natrium-Prozess rührt zumeist aus tiefer (frühkindlicher, vorgeburtlicher bis hin zu karmischer) Vergangenheit her und dient einer not-wendigen Kurkorrektur im Kontext seelischer Reifung. Es handelt sich dabei um eine Selbst- bzw. Weltbildrevision, bei der tief eingeprägte geistige Überzeugungen und emotionale Verhaltensmuster aufgegeben und aufgelöst werden müssen. Dies ist aus der begrenzten persönlichen Sicht notwendigerweise nicht verstehbar, sondern kann nur hingenommen werden. Das Einzige, was hier hilft, ist die bedingungslose Akzeptanz und vollkommene Hingabe an das Unausweichliche. Es gilt hier, eine aufrichtig dankbare innere Haltung zu allem, was geschieht, verbunden mit einem unumstößlichen Vertrauen in die Verborgene Sinnhaftigkeit des Ganzen, zu entwickeln. Das Schlimmste und Schrecklichste offenbart sich dann als große Gnade.

Am Ende dieses Prozesses steht die Versöhnung mit dem gottgegebenen Schicksal, welches nichts anderes ist, als das Wirken des eigenen höheren Seelenanteils, der allein im Letzten weiß, was wir brauchen, um unseren Seelenweg immer weiter zu vollenden.

 

Schlüsselbegriffe und Symbolik: 

- bedingungslose Kapitulation

- Loslassen

- selbsterzeugtes Drama

- Ummauerung

- Tragik der Welt

- höheres Dienen

Schlüsselsymptome: 

- kann Gefühle nicht ausdrücken (insbes. nicht weinen!)

- nachtragend, vorwurfsvoll, rachsüchtig, verbittert.

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