Sanguis hominum - Mischblut / Spenderblut

(auszugsweise aus dem Buch von Dr. Norbert Merz: "Die Rückkehr der Atlanter")

 

Bereits bei Lac humanum hatte ich beschrieben, dass mir die Bedeutung der 3 Körpersäfte zunächst nicht klar war. Das war offensichtlich auch zum Zeitpunkt dieser Durchsage noch so. Deshalb kostete es die C7-Wesen einige Überredung, mich von der Wichtigkeit dieser Kollektivblut-Verreibung zu überzeugen. Ein Thema dieser Arznei ist vor allem,  sich seines Wesens und damit seiner eigenen Bestimmung und Aufgabe bewusst zu werden. In diesem Sinne sind die unten anstehenden Aussagen zur C4-Gesellschaft und zur Secaele-Verreibung (Mutterkorn) zu verstehen, die zeitlich mit unserem vorgesehenen Termin kollidierte.

Schließlich werden zur Vervollkommnung dieser mittelfristigen Übersicht auch bereits wesentliche Themen der Schlangenhaut (Exuviaea anguis) erwähnt.
 

1. Durchsage:  (der Sitz der Seele)                              12.07.2003, 2.59 Uhr

„Guten Morgen, Norbert, Schön, dass du dich gemeldet hast. Wir möchten dir doch gerne ein wenig vom Blut erzählen, damit du eine Orientierung hast. Das mit der Orientierung ist nämlich bereits das erste Thema dieser erstaunlichen Substanz. Das Blut ist ja eine Mischung aus Flüssigkeiten, aus Fett, Eiweiß und Wasser. Darin schwimmen lebende Zellbestandteile wie rote und weiße Blutkörperchen - und manchmal Lebewesen wie Bakterien und Viren, die da gar nicht hingehören.

Alles, was im Körper vorkommt, kommt prinzipiell auch im Blut vor, denn es transportiert ja von A nach B - mit wenigen Ausnahmen. Selbst die Lymphflüssigkeit gelangt schließlich ins Blut - deshalb auch alle möglichen Abfallstoffe, denn es ist auch euer großer heimlicher Entsorger. Zumindest dient es auch als Müllabfuhrauto - die Entgiftung findet freilich woanders statt.

Das Blut ist eine besonders bewegte Sache. Und das muss es auch sein, sonst gerinnt es sofort. Das, was das Blut am Leben erhält, ist also die Bewegung, die Dynamik. Steht es still, verliert es sein Wesen und wird zum Thrombus, was ja auch sehr sinnvoll ist.

Das Blut, ein ganz besonderer Saft - aus diesem Grund. Das Blut, ein ganz bewegter Saft - ihr werdet sehen. Doch was bewegt es?

Das Blut bewegt ganz viele Dinge, wie wir schon sagten. Eiweiß, Fett, Zellbestandteile.

Wer bewegt das Blut? Das Herz. Deshalb habt ihr die Idee, dass das, was das Blut, also eure Essenz bewegt, ebenfalls diese essenzielle Qualität haben könnte. Das ist nicht so. Das Herz ist der Beweger, doch der Sitz der Seele, des Seelenkernes ist es nicht. Das ist die Milz. Deshalb ist sie so ein wichtiges und gut durchblutetes Organ. Denn das Blut fließt hier durch, damit es sich mit den nötigen - geistartigen - Informationen auflädt, um sie wo nötig später wieder abzuladen, hinzubringen. Warum die Milz dieses Organ ist, mag dir jetzt noch schleierhaft erscheinen, doch wir werden es dir später noch erklären.

Nun zuerst noch zum Blut. Wir sagten, es enthält die Essenz, die Idee, euer Wesen. Weil es eben alles von euch enthält, Gutes wie Schlechtes (eingedrungene Erreger und Toxine), Aufbauendes und Destruktives.

 Warum braucht es dazu ein so vielseitiges Medium? Wir erzählen dir eine Geschichte: Es war einmal ein Fluss. Der wollte in seinem Bett nur das sauberste Wasser tragen, damit die Leute sich an seiner Klarheit erfreuen könnten und sagen würden: ‚Schaut, dieser wunderbare Fluss, wie kristallklar er ist. Wir können bis auf seinen Grund sehen.‘

Doch beim Blut ist es anders. Das Blut verbirgt sich. Es ist eine dicke rote Suppe, die allerlei enthält, es aber nicht preisgeben will. Eben eine dicke rote Suppe. Du sagst: Warum könnte es nicht ebenfalls farblos sein und eine klare Sicht ermöglichen?

Wir sagen: weil es verbergen will und muss. Euer Wesen will verborgen sein. Das ist ein Schutz. 

Wir erzählen dir eine weitere Geschichte: Eines Tages wälzten sich braune schmutzige Fluten aus der Bergregion in den kristallklaren Fluss. Es hatte schwer geregnet in den Bergen und der Fluss musste nun auch all den Schmutz ertragen, den das Wasser mit sich gerissen hatte.

Doch warum nur das Wasser? Warum nicht auch das Blut?

Das Wesen des Blutes ist ein unveränderbares. Ein immer währendes, nicht sich veränderndes. Eine Konstante. Deshalb könnt ihr sehr zuverlässig damit umgehen. Es ändert sich nicht - es bildet immer das Wesen ab, und dieses in seiner aktuellen Verfassung. Denn kommt es zu einer Wesensänderung, so ändert sich auch das Blut. Stirbt das Wesen, verlässt die Seele den Körper, so stirbt auch das Blut, denn sein Impulsgeber gibt seine Arbeit auf, und es gerinnt, um nichts preiszugeben demjenigen, der es vielleicht analysieren will.“ 

Diese Sätze scheinen sich auf den ersten Blick zu widersprechen, sind jedoch wohl so zu verstehen: Das Wesen des Blutes ist insofern unveränderbar und konstant, als es immer das aktuelle Wesen des Menschen abbildet. Zur Gewährleistung der Aktualität muss es allerdings flexibel und anpassungsfähig sein. 

Mir fallen die Augen zu. Es ist irgendwie eine langweilige Durchsage. „Höre nur weiter zu. Es kommt schon noch. -

Ihr solltet deshalb zur Verreibung, wenn ihr das Blut dem Flussbett der Gefäße entreißt, dieses ungerinnbar machen. Das bisschen Substanzzusatz ist verschmerzlich, doch sobald das Blut geronnen ist, verliert es in der Schüssel seinen Wesenscharakter, und ihr erschwert euch zumindest die Verreibung.

Warum hängt das Wesen so an dem Flüssigkeitscharakter des Blutes? Weil das Wesen des Blutes seine Dynamik, seine Bewegtheit ist. Verliert es dieses Wesen, so verliert es auch die Trägerschaft, die quasi eher virtuelle Trägerschaft für euer Wesen. 

Doch warum verreibt ihr Kapillarblut einiger stellvertretender Menschen für die Menschheit, warum nicht Eigenblut?

Nun, weil ihr nichts über das Wesen eines Individuums aussagen wollt, sondern über die euch alle verbindenden wesensmäßigen Anteile des Blutes. Über das Wesen eurer menschlichen Rasse wollt und sollt ihr etwas erfahren. Ihr sollt erfahren, wie und wieso ihr so seid. Wir werden dir dies an Beispielen im Leben vorführen, und du wirst lernen, die Menschen wirklich zu verstehen.

 Dies zu verreiben ist eine harte Arbeit. In dieser Zeit wird kein Platz sein für die Verreibung einer Droge. Du weißt schon: Wir meinen das Secale. (Eine Secale-Verreibung ist eine Woche vor unserer Blut-Verreibung von der C4-Gesellschaft geplant.) Du kannst dich für eines von beiden entscheiden, und wir stellen dir die Entscheidung frei. Doch wir sagen dir: Die eine, Woche zwischen den beiden Verreibungen ist zu kurz, um noch das Blut ausreichend prüfen zu können. Etwas anderes ist es, wenn du die Schlangenhaut im September verreiben würdest, und erst danach das Blut im November. In dieser Kombination wäre es in Ordnung mit dem Secale. Und es spielt keine Rolle, ob du zuerst die Schlangenhaut oder das Blut verreibst.

 Also müssen wir dir an dieser Stelle auch noch einen Einblick in das Wesen der Schlangenhaut geben, und dann entscheide dich. Du brauchst diese Entscheidung niemand kundzutun, denn die Kräfte werden deiner Entscheidung gehorchen und ihre Energie weitergeben in die Menschen, die diese Mittel prüfen wollen.

Wir empfehlen dir, nun genau hinzusehen:“

 Ich sehe eine Schlange, die eine größere Mahlzeit zu sich nimmt. Danach häutet sie sich, sie streift erstaunlich geschickt ihre Schlangenhaut ab, um aus diesem beengten Haus auszubrechen.

„Die Schlangenhaut hat also nicht nur das Thema des Wandels, sondern vor allem dasjenige der Weiterentwicklung. So wie die Schlange sich tatsächlich weiter (breiter) entwickelt, um zu dieser Schlangenhaut zu kommen, so könnt auch ihr wie aus eurer Haut fahren, um euer Wesen zu verändern - natürlich in gewissen Grenzen. Ihr könnt es weiterentwickeln, doch wie die Schlange nach der Häutung eine Schlange bleibt, so bleibt auch ihr eurem Wesen treu nach dem Prozess der Schlangenhaut. Und doch: Eure Haut wird eine neue sein, wenn sie auch äußerlich genauso und unverändert aussieht wie die alte.

Doch die neue Haut bedeutet nicht nur eine mechanische Veränderung, sondern sie kündet auch von einer Veränderung gegenüber der abgestreiften Haut. Das ist ein spannendes Thema, und um dieses - wie es zu Veränderungen eures Wesens kommt, und was ihr dafür und dagegen tun könnt - ist das Thema der Schlangenhaut. Nun, was möchtest du zuerst verreiben?"

„Ich möchte schon gerne Secale mitverreiben, vor allem wegen der C4-Gesellschaft.“

„Warum ist dir die C4-Gesellschaft wichtig?“

„Weil sie die einzige neutrale Gesellschaft ist, die die ganze C4-Homöopathie nach draußen trägt.“

„Die C4-Gesellschaft hat keine Basis.“

"Ich könnte einige von meinen Verreibern als Mitglieder werben."

"Aber das Wichtigste für dich sind deine eigenen Verreibungen, und dafür brauchst du sie. ... Du kannst dich an der C4-Gesellschaft beteiligen, wenn du das zusätzlich möchtest. Doch sie bringt dich und die C4-Homöopathie nicht weiter (im Bezug auf das Vorantreiben der Zeitenwende-Prozesse). Weiter bringen die C4-Homöopathie Witold und du und einige andere individuelle Verreiber."

"Aber wir brauchen die C4-Gesellschaft als Kommunikations-Plattform." 

"Du nicht. Du kannst deinen Prozess auch ohne sie machen. Umgekehrt nicht. Deshalb müssten sie auf dich zukommen. Doch Secale ist eine Schnapsidee, die nur zu der Erkenntnis führen wird, dass dies nicht der richtige Weg war, da er in eine Sackgasse führt. Deshalb lohnt sich innerlich eine Beteiligung an der Verreibung nicht. Doch wenn du gerne mit diesen Leuten zu tun hast, kannst du - wieder einmal - auf sie zugehen, wenn du das möchtest. Doch verzettele dich nicht zu sehr - es ist deinem eigenen Prozess nicht dienlich, und der ist uns der wichtigste, vor allem auch im Hinblick auf das alte, zu entbergende Wissen der Atlanter."

"Gut. Ganz neutral, aus eurer Sicht: Ist es sinnvoller, zuerst das Blut zu verreiben oder zuerst die Schlangenhaut?"

"Es ist sinnvoller, zuerst das Blut zu verreiben, damit du zuerst das Wesen der Menschheit erkennst, bevor du erkennen kannst, was daran zu wandeln ist. Umgekehrt kannst du in der Wandlung auch das Wesen kennen lernen oder im Rückblick sagen: Das war das Wesen der Menschheit vor der Wandlung, und das ist es danach."

"In der Schlangenhaut geht es also um eine Wandlung des Wesens der Menschheit."

"Wir haben dir bereits etwas mehr verraten, als wir zu diesem Zeitpunkt eigentlich wollten. Aber jetzt ist Schluss. Entscheide dich."

"Ich möchte das tun, was für unseren Prozess in Mainz am hilfreichsten ist."

"Dann verreibe zuerst das Blut, fahr nicht zum Secale und danach verreibe die Schlangenhaut. Sie ist im übrigen das geeignetere Sprungbrett für den schwarzen Regenbogen."

„Gut. Ich danke euch für die klärenden Worte.“

„Wir tun unser Bestes für unseren Besten.“

„Das Thema hatten wir schon mal, lasst das doch.“

„Das Wesen eines einzelnen Menschen ist unveränderlich, denn es ist in der in ihm zentrierten Seele verankert. Auch darum wird es beim Blut gehen. Doch nun schlafe noch ein Weilchen, dein Kurs morgen ist auch wichtig für unsere Sache. Wir brauchen Mitstreiter, und du bist auf gutem Weg, welche zu finden. Mach weiter so!"

Danke. Auf Wiedersehen.

„Bis demnächst."

3.48  Uhr

 

3. Durchsage  (Blut, die Seele der Menschheit)           17.07.2003, 3.51 Uhr

„Guten Morgen, Norbert. Wir sind besorgt über deinen Gesundheitszustand.“

„Ihr meint wegen dem Zahn?" Einer meiner Zähne ist seit Jahren devital. Nun scheint er entzündet zu sein.

„Ja, ganz genau.“

„Dann macht doch mal einen Vorschlag oder tut selbst was, damit ich da keine Wurzelspitzenresektion brauche.“

„Schau einmal in diesen Brunnen!“

Ich sehe einen aus Steinen gemauerten Brunnen. Als ich in ihn hineinblicke, entdecke ich, dass er gar nicht mit Wasser gefüllt ist, sondern an seinem Grund sitzt ein ausgehungerter Mann auf dem Boden, wie ein Gefangener in seinem Kerker.

„So seid ihr auch ein wenig in eurem Körper gefangen. Ihr könnt nicht heraus aus ihm. Wenn der Brunnen eures Körpers beschließt, eine bestimmte Erkrankung zu bekommen, dann seid ihr darin gefangen. Alles was du versuchst ist bisher, den Brunnen zu heilen. Doch du solltest einmal etwas mit diesem armen kleinen Wesen da unten tun.“

„Mache ich das nicht, wenn ich auf C4-Ebene arbeite? Oder was mache ich, wenn ich auf C9-Ebene heile?"

„Du arbeitest auf den C4-Ebenen dieses Körpers, dieses Brunnens. Doch dieses Menschlein darin ist etwas völlig anderes.“

„Das verstehe ich nicht. Es ist doch das Wesen dieses Ganzen.“

„Siehst du denn nicht, dass der Brunnen und dieser Mensch zwei ganz verschiedene Dinge sind?"

„Dann habe ich das Bild noch nicht verstanden.“

Statt einer Antwort sehe ich nun neben dem Gefangenen da am Grunde des Brunnens ein Skelett liegen. Ich weiß aber: in gewisser Weise ist er das auch.

 

Das bedeutet, dass Skelett und Gefangener zwei verschiedene Aspekte dieses Wesens symbolisieren, s.u.

 

Ich sehe nun, wie der Mann neben dem Skelett quasi verschwimmt und zwischen verschiedenen Lebensaltern hin und her wechselt. Mal sieht er wie ein Kind aus, mal wie ein Erwachsener in verschiedenen Lebensphasen. Das Skelett sieht sich das alles an und lächelt dazu, aus einem gewissen gelassenen Abstand heraus.

Das Skelett ist der Geist. Der Mensch in den verschiedenen Zeitaltern ist das Wesen (damit ist wohl gemeint: diese Person in ihrer jetzigen Inkarnation). Doch die Seele hast du noch nicht gesehen."

 

Die Seele entspricht dem unsterblichen „göttlichen Funken", dem immer wieder reinkarnierenden Anteil dieses inkarnierten Wesens, dieser Person. Während der Durchsage verstehe ich das allerdings leider nicht, denn ich behaupte:

 

„Das Wesen entspricht doch der Seele.“

Das Wesen entspricht der Gesamtheit von Körper, Seele, Geist und Lebenskraft. Die verschiedenen Alter entsprechen verschiedenen Zuständen der Lebenskraft.“

„Gut. Die Seele?“

Ich sehe nun einen Frosch neben dem Skelett und diesem wechselhaften Körper sitzen. Er schaut sich das alles mit großen Augen an. „Was soll das denn?", frage ich.

Statt einer Antwort sehe ich den Frosch wachsen. Er ist wie virtuell, nur ein Hologramm, er wächst und wächst, sogar über die Mauern des Brunnens hinaus, sodass er schließlich sogar über den Rand des Brunnens blicken kann, obwohl er noch an seinem Boden sitzt.

Das ist die Seele", erklären die C7-Wesen.

„Die Seele ist wie ein Frosch?", frage ich zweifelnd. „Wie ein Frosch, der sich aufblasen kann?"

Durch das Aufblasen hat der Frosch allerdings die Möglichkeit, einen Überblick zu bekommen, den die anderen (Anteile der Person) nicht haben - mit Ausnahme des Körpers, der ja sowohl das Gefäß, für all das darstellt als auch oben aus der Erde herausschauen kann.

 

„Ich sehe immer noch nicht, was das an meinem Gesundheitszustand ändert“, sage ich.

„Nur langsam, junger Mann!", antworten sie. „Eins nach dem anderen. Du hast jetzt gelernt, dass nur Seele und Körper alles überragen und Kontakt mit der Umwelt aufnehmen können. Das Wesen selbst partizipiert nur daran. Du bist gerade in einer (Arzneimittel-) Prüfung vom Blut. Im Blut geht es um die Seele der Menschheit - nicht um das Wesen, wie du bisher meintest.“

 

„Was ist der Unterschied? Gibt es so etwas wie eine Kollektivseele bei uns auch? Ist das Blut das morphologische Korrelat dazu?"

„So ist es. Das Blut verbindet euch alle. Es sieht bei euch allen gleich aus. Es ist bei euch allen gleich, bis auf Nuancen seiner Inhaltsstoffe.

Denn das Wesen der Seele ist ihre Aufnahmebereitschaft für Neues, Altes, Schönes, Buntes und Schwarzes.“ Die Farben sind wohl mehr symbolisch gemeint für einfach alle Pole.

„So ist es."

„Also beim Blut geht es um die Kollektivseele der Menschheit, denke ich noch einmal nach. Aber beim Eigenblut geht es um das Wesen des individuellen Menschen, nicht um seine Seele.“

 

Mein‚ Verständnisproblem, das ich zum Zeitpunkt der Durchsage trotz aller Erläuterungen nicht auflösen konnte, bestand darin, dass ich bis dato den Begriff „Wesen“ immer in dem Sinne gebraucht hatte, wie die C7-Wesen nun den Begriff „Seele“ definieren. (Anm.: Wesen ist nicht gleich Seele!)

 

"Es erfordert eine gewisse Trennschärfe, beides (Seele und Wesen) zu unterscheiden. Beim Eigenblut geht es um beides. Doch beim Kapillarblut geht es um die Seele der Menschheit, nicht um ihr Wesen. Diese Seele hat allerdings auch ein bestimmtes Wesen, bestimmte tief in ihr darinliegende Eigenschaften. Das Wesen der Menschheit gibt es so nicht. Es gibt nur das Wesen eines einzelnen Menschen, verstehst du? Im Sinne der Umfassung aller seiner Anteile. So etwas macht bei Menschheit keinen Sinn.“

„Ich habe es noch nicht so richtig verstanden, aber wir lassen das jetzt mal so stehen. Macht doch bitte weiter.“

 

Obwohl ich nicht verstanden habe, kann ich dennoch mit dem Bild des Frosches arbeiten, den die C7-Wesen erläutern:

 

„Also die Seele der Menschheit (=Kapillarblut). Stelle dir nun vor, dieser Frosch ist nicht die Seele eines einzelnen Menschen, sondern diejenige der Menschheit. So war das Bild nämlich ursprünglich gemeint. Der Mensch im Kerker des Brunnens steht für alle Menschen, der Brunnen selbst für die Körperlichkeit aller Menschen.“

„Gut, und weiter?“

„Dieser Frosch, diese Kollektivseele, kann zwar wachsen, aber sie kommt nicht von der Stelle - bisher. Daran krankt ihr ein wenig. Es hemmt eure Entwicklungsfähigkeit, euch so an euren Kollektivkörper anzubinden. Ihr solltet euch nun davon lösen, denn Ihr seid weit genug.“

 

Gemeint ist: Die Menschheit an sich hält ihren Körper mit seinen Gegebenheiten – auch Krankheiten! – für eine feststehende, unveränderliche Tatsache, die nur auf C1-Ebene (z.B. mit chirurgischen oder anderen materiellen Mitteln) behandelt werden kann. Gleiches gilt für unseren Kollektivkörper. Wir empfinden unsere (Kollektiv-) Seele als gebunden an die Einstellungen der Allgemeinheit – im Gegensatz zu Schamanen oder Völkern wie den Aborigines. Diese sehen die Kollektivseele als frei vom Körper – und umgekehrt – an. Deshalb können sie ihre Kollektivseelen wesentlich freier entwickeln, als wir das in unserer Kultur können, die so sehr an alten Glaubensystemen festhält.

 

„Wie soll denn die Seele ohne den Rest existieren?“, frage ich.

„Sie kann das sehr gut - nur der Rest kann nicht so gut ohne sie.“

 

Die Seele kann beispielsweise nach der Exkarnation sehr gut ohne Körper in anderen Dimensionen existieren. Der Körper muss sich dann allerdings auflösen – auch kollektiv gesehen. Deshalb meine ich:

 

„Dann macht es aber auch keinen Sinn.“

„Es ist wie schlafen. Im Schlaf bläst sich eure individuelle Seele auch auf und guckt über den Tellerrand eures individuellen Brunnens.

 

Damit spielen die C7-Wesen darauf an, dass im Schlaf Seelenanteile sich vom Körper trennen und in Dimensionen jenseits von C3 bzw. C4 „unterwegs sind“.

 

Meine Gedanken schweifen schon wieder ab. Ich bin nass geschwitzt, total müde. Und mache mir Sorgen wegen meines toten Zahnes.

„Dieser Zahn“, fahren sie fort, „was hat es mit ihm auf sich? Nun, er ist ein seelenloser Zahn, denn er ist tot, abgestorben, devital, wie die Zahnärzte so schon sagen. So ist auch eure kollektive Seele. Sie ist tot. Abgestorben. Devital."

„Warum das denn?“

 

Damit spielen die C7-Wesen wohl auf die unbewegliche, geistig „tote“ Haltung vieler Zeitgenossen an.

 

„Dazu hast du, vermittelt dir dein (toter) Zahn eine besondere Resonanz."

„Das nutzt mir aber nichts, wenn ich deshalb eine Wurzelspitzenresektion machen lassen muss."

„Wie wäre es zunächst mit einer exakten Therapie der Wurzelkanäle von oben?"

„Ich will überhaupt keinen an den Zahn ranlassen."

„Nun mal langsam, junger Mann. Eins nach dem anderen. Du solltest zum Zahnarzt gehen und dir die Wurzelkanäle reinigen lassen. Wie du schon selbst gesehen hast, ist vor allem die lateral vordere Wurzel nicht gut gesäubert, und daher kommt auch die Entzündung.

Doch du hast noch eine zweite Chance. Du kannst das selbst tun in einem schamanischen Ritual. Willst du das jetzt tun?"

„Ja, bitte."

„Achte darauf, was dabei mit dem Frosch geschieht. Nur deshalb machen wir das.

Nun bohre dir in deiner Vorstellung diese Zahnwurzel aus. Tu es jetzt.“

Ich versuche mir vorzustellen, wie die Zahnwurzel gereinigt wird. Nach einer Weile sagen die C7-Wesen: „Es ist gut. Du kannst nun wieder ins Bett gehen."

Ich will gerade protestieren, da fällt mir ein, dass ich mich so auf den Zahn konzentriert hatte, dass ich vergaß, auch noch nach dem Frosch zu schauen.

„So geht es dem Frosch immer. Ihr tut eure Dinge, geht euren Geschäften nach, macht was euch wichtig ist, doch die Seele vernachlässigt ihr."

„Wie sollen wir uns denn auch um sie kümmern?"

"Hinsehen,  nicht kümmern. Nimm sie doch einfach mal wahr!"

Ich versuche es und sehe wieder diesen Frosch vor mir. Er hat jetzt scheinbar Zahnweh im Unterkiefer so wie ich.

„Die Kollektivseele hat an allem individuell Erlebten teil“, erläutern sie dazu. „Deshalb kannst du über die Kollektivseele Einfluss auf das Individuum nehmen. Jetzt machst du dasselbe an dem Zahn noch einmal und behandelst gleichzeitig den Frosch, O.K.?"

„Ich versuche es." Und ich sehe: Die Behandlung bei mir ist nun viel einfacher und schneller durchzuführen.

„... Über diese Kollektivseele ... kannst du das Individuum behandeln und gleichzeitig das Kollektiv, das ja immer an demselben Punkt auch krankt, wegen des engen Zusammenhangs zwischen den beiden."

„Und was mache ich jetzt mit meinem Zahn?"

„Führe diese Reinigung, diese virtuelle Reinigung mehrfach aus, es reicht auch im Geist, ohne dass du symbolisch deinen Finger zu Hilfe nimmst ..."

Ich versuche das an dem Zahn gleich noch einmal. Ich ... visualisiere den Menschheits-Kollektivseelenfrosch. Er lächelt, er freut sich, als ich komme, und sagt: „Ich habe Zahnschmerzen."

„Ich auch", antworte ich.

„Lass sie uns behandeln", schlägt er vor. So behandeln wir uns nun gegenseitig.

„Nun nimm noch eine Tablette Lymphdiaral, und sonst wirst du nichts brauchen. Lass das Oregano-Öl weg, es ist eher kontraproduktiv und reizend. Es testet nur wegen deinem Glaubenssatz, dass doch ein Öl testen müsste."

Ich therapiere also zusammen mit dem Kollektivfrosch.

Nach einer Weile sind wir fertig und ich weiß: Meine Schluckbeschwerden sind nun weg und der Zahn wird heilen.

„Erinnere ihn daran, immer wieder. Der Körper ist vergesslich. Er ist vor allem eingefahren. Er legt nicht so gern die alten Erfahrungen beiseite, denn er ist ja als Gefäß für sie gemacht.

Nun geh schlafen. Du wirst es alles später noch besser verstehen. Doch das war ein wichtiger Einstieg in das Wesen des Menschenblutes. Wir werden dich in dieser Prüfphase leider noch öfter begleiten müssen. Aber deswegen verreibt ihr es ja auch nach eurer Urlaubszeit."

„Vielen Dank", antworte ich nicht ohne Doppeldeutigkeit. „Bis demnächst dann."

4.48 Uhr

 

 

7. Durchsage  (das Wesen des Blutes)                                 30.07.2003, 4.08

 

"Guten Morgen, Norbert. Was drückst du dich so lange im Bett herum, bis du aufstehst?"

"Ihr wisst genau, dass wir morgen diese Bergtour unternehmen wollen, und es ist ziemlich sch...ade, in der Nacht vorher nicht ordentlich schlafen zu können."

"In den letzten Nächten warst du aber auch schon nicht ansprechbar."

"Da war ich wahrscheinlich einfach zu müde und erschöpft, könnte doch mal sein, oder?"

"Wie dem auch sei, wir können nicht ewig mit unseren Durchsagen warten, und es warten nun mal noch einige auf dich. Hast du denn kein Interesse?"

"Ihr wisst ganz genau, wie viel Interesse ich habe. Aber ich habe auch noch andere Interessen."

"Gut. Dann machen wir jetzt Schluss."

Mist. Die Energie der Durchsage ist irgendwie weg. Das ist eine völlig neue Erfahrung. "Und ich kann trotzdem nicht schlafen."

"Das ist deine Entscheidung."

"Was denn jetzt? Können wir's nicht kurz machen?"

"Das hängt davon ab, wie verständig du bist."

"Sagt mal, ist die Energie der Durchsage tatsächlich weg, so wie ich das empfinde?"

In diesem Moment spüre ich einen Energieschub, und sie ist wieder da, wie am Anfang.

„Wir können das in dir an- und abschalten. Das hast du noch nicht gewusst, weil du bisher immer ohne Frage mitgemacht hast.

Also kommen wir zur Sache. Zur Sache des Blutes.“

Ich sehe Blut etwas dickflüssig über einen Fußboden laufen. Dann sehe ich, dass in ihm ein Wesen oder ein Geist enthalten ist. Doch er ist an das Blut gebunden und kann sich nicht von ihm entfernen. Und umgekehrt wohl auch.

"Richtig. Das ist das Wesen des Blutes. Du kannst mit ihm kommunizieren. Dieses Wesen ist untrennbar mit dem Blut verbunden. Es ist untrennbar mit der Lebenskraft verbunden. Dies ist der Sitz, besser gesagt, der Hüter der Lebenskraft. Es ist praktisch für dich zu wissen, dass es so etwas gibt und wo du es antriffst. Schließlich arbeitet ihr Homöopathen euer ganzes Leben lang mit diesem Wesen, oder?"

"Ja, völlig richtig."

"Dann wäre es gut, wenn du jetzt einmal Kontakt mit diesem Wesen aufnimmst."

"Und das ist nicht das Wesen dieses individuellen Menschen?"

"Nein, das ist es nicht. Das Wesen des individuellen Menschen ist eine komplizierte Angelegenheit, eine Mischung aus Körper, Seele, Geist, Licht, und anderen Faktoren mehr. Ihr seid mehr so etwas wie eine ganze Fabrik als wie ein Haus, wo du nur an der Tür hereingehen musst und der Hausherr steht schon auf der Schwelle und empfängt dich.

Doch das Wesen des Blutes empfängt dich so. So vergleichsweise einfach, meinen wir. Steige in das Bild von vorhin ein und schau nach."

Ich sehe das Bild des Blutes vor mir und versuche, sein Wesen noch einmal wahrzunehmen. Es lächelt, als es mein Bemühen wahrnimmt, und weist mir tatsächlich den Weg in ein Haus. Es ist ein kleines Haus, es ist tatsächlich das Haus in Gonsenheim, das mein Opa gebaut hatte.

"Nimm dieses Haus als Beispiel, es ist dazu vergleichsweise gut geeignet, und du musst dir den Kopf nicht mehr als nötig zerbrechen."

Wir steigen die vier oder fünf Stufen zur Eingangstür empor.

"Es ist nicht einfach zu erreichen, das Blut. Es bedarf einiger Anstrengung", lautet die Deutung des Blutwesens dazu.

Wir erreichen den Windfang.

"Das ist wie die Nadel (zum Blutabnehmen) in den Menschen hineinschieben ..."

Wir erreichen den relativ großzügigen Flur im Erdgeschoss, von dem aus eine Treppe in den ersten Stock und nach unten in den Keller führt.

"... das Blut fließt aus allen Räumen in deine Nadel. Von hier aus hast du Kontakt zu allen Räumen und Eigenschaften des Blutes, vom Keller his zum Dachboden. Im Dachhoden sitzt das Wesen des Blutes. Um hierher zu gelangen, musst du noch extra eine spezielle Leiter ausziehen. Diese Leiter ist diese Durchsage."

Ich denke jetzt an den Kachelofen in der Küche, von dem aus ein Rohr in jedes Zimmer führt, um dort warme Luft hinzubringen. Das war die "Zentralheizung" des Hauses, bevor die Gasheizung mit den Heizkörpern eingebaut wurde.

"Dieses (Warmluft-) System entspricht den Hormonen, die im Blut zirkulieren. Das System mit den Türen, dem Treppenhaus etc. entspricht den Blutgefäßen. Du weißt ja, dass im Herzen - der Küche - eigene Bluthormone gebildet werden. Im Endothel (der Tapete aller Räume) ebenso. So kommuniziert jeder Raum mit jedem, ohne auf die Eingangstüren angewiesen zu sein."

"Das ist nicht logisch. Hormone fließen doch ausschließlich in den Blutgefäßen,  also im Bild durch Treppenhaus Und Türen."

"Hormone nutzen auch z.B. die Lympfgefäße, das Interstitium ist ebenfalls keine Schranke für sie. Deshalb passt das Bild mit der Kachelofenheizungsanlage  besser."

"Gut. Was will uns das alles sagen?"

"Was will uns das sagen? Schau dir das Haus an, schau dir das Leben, die Energie des Hauses an."

Hm. Schwierig. "Meint ihr den wie im Feng-Shui?“

"Nein. Dieser Energiefluss (im Feng-Shui) ist vergleichbar dem Fluss im autonomen Nervensystem. Aber wir meinen den Sitz der Lebensenergie, der Lebenskraft des Hauses."

Ich versuche diesen Sitz wahrzunehmen und sehe ihn im Keller des Hauses, im zentralen Abschnitt des Flures dort.

"Genau. Das ist etwas anderes als der Qi-Fluss! Er ist nicht weniger wichtig, im Gegenteil. Doch er ist noch schwieriger wahrnehmbar, und er unterliegt keinen Regeln wie beim Feng-Shui. Das ist auch beim Menschen mit seiner Lebenskraft so.

Nun sieh dir diesen Bereich einmal genauer an!"

Es ist dunkel dort. Licht gelangt hier nur durch die Kellerfenster der angrenzenden Räume hin, und durch ein Kellerfenster etwas entfernt im Flurbereich.

"Halt. Das Licht nährt die Lebensenergie, die Lebenskraft. Das Licht bringt Informationsenergie von der Sonne zu euch. Ein Leben ausschließlich in künstlichem Licht ist nicht denkbar, nicht möglich. Alle Lebensinformation für euer Planetensystem ist in der Sonne gespeichert. Sie ist nicht nur euer Wärme- und Energieträger (damit letztlich auch Träger der Lebenskraft eures Planetensystems), sondern vor allem auch der Informationsträger. Ohne die Sonne gibt es kein Leben. Nicht nur wegen dem dann fehlenden Licht und der Wärme, sondern weil das Leben keine Information nutzen kann, wie es sich bilden können sollte. Das ist das Geheimnis, das im Sonnenlicht verborgen ist, und das du im Aqua solaris nutzt. Deshalb müssen im Aqua solaris ja auch einige Lebewesen vorhanden sein, die diese Information bereits ausgeschöpft und entschlüsselt haben. Denn diese Information als solche ist im Licht quasi nur virtuell enthalten. Wie in einem Computer, den du nicht ans Stromnetz angeschlossen hast, könnte man sagen. Sie ist dann nicht nutzbar. Das können nur biologische Systeme. Die brauchst du also im Aqua solaris. Verreibe es einmal, dann wirst du den Unterschied spüren. Doch zz. ist das noch überschwellig für euch."

 

Erst jetzt (August 2004), bei der Korrektur dieser Durchsage vor der Veröffentlichung weiß ich, dass diese Sätze genau so gemeint sind. Sie entsprechen tatsächlich wissenschaftlichen Erkenntnissen, die im Buch „Matrix Code“ zusammengefasst sind. Diese Informationen von der Sonne waren wohl z.B. Auslöser für den evolutionären Quantensprung von der unbelebten zur belebten Materie auf der Erde.

Angeblich erhält die Sonne wiederum Informationen von einer ihr übergeordneten Sonne, dem Sirius, dieser wiederum von der "Zentrale" unserer Galaxis, die wohl ein schwarzes Loch ist.

 

„Kommen wir zurück zum Wesen des Blutes. Das Wesen des Blutes braucht diese Licht-Information. Diese Kellerfenster entsprechen euren Augen. Hier hat das Blut direkten Kontakt zur Information des Lichtes - deshalb liegen hier die Blutgefäße sogar noch vor der Netzhaut und ihr könnt sie ansehen, wenn ihr den Augenhintergrund spiegelt.

So sieh nun an dieser Stelle, was dort mit dem Blut geschieht."

Ich sehe nun gleichzeitig den Keller und den Augenhintergrund. Der Keller ist wichtig für die Versorgung des Hauses und seiner Bewohner. Hier wird alles gespeichert, was zur Energiegewinnung und zur Ernährung, zur Körperpflege, zum Spielen etc. nötig ist. Das alles muss diese zentrale Stelle im Flur des Kellers passieren, wenn es nach oben gebracht werden soll, wo es dann zur rechten Zeit benötigt wird.

"So ist es auch mit dem Augenhintergrund. Das Blut nimmt hier die Information des Sonnenlichtes auf und transportiert sie dann dorthin, wo sie benötigt wird. Das ist zum Funktionieren eines Menschen, eines Organismus so wichtig wie der genetische Code einer jeden Zelle, der ihr quasi verschlüsselt sagt, was sie tun kann und was nicht, und was sie zu lassen hat. Eine Leberzelle ist keine Nierenzelle."

"Und das Wesen des Blutes?"

"Frag es!"

Ich überlege, wo ich es antreffe, um mit ihm zu kommunizieren. Nach diesen Ausführungen müsste es ja in den Augen des Menschen anzutreffen sein!

"Wohin schaust du denn, wenn du mit jemandem kommunizieren willst?", fragen die C7-Wesen bestätigend.

Ja, natürlich: in seine Augen. Dort ist also der Sitz seiner Lebenskraft, des Wesens seines Blutes, was ja wiederum das Konzentrat des Wesens dieser "Fabrik" ist.

"So könntest du sagen. Nun sprich es an!"

Ich weiß zwar nicht so genau, was ich sagen soll, aber ich schaue auf einen Augenhintergrund und suche dort das Wesen des Blutes. Ich sehe es aber nicht. Nicht wie vorhin, ganz zu Anfang. Ich muss vielleicht in die Gefäße hineinsehen?

"Sozusagen. Auf C4-Ebene, vergiss das nicht in diesen vielen Bildern."

Ich sehe dort tatsächlich wieder dieses ruhige Wesen. Ruhig und doch kraftvoll, vom Pulsschlag des Herzens getrieben oder umspült.

"Guten Tag, Norbert. Schön, dass du mich kennen lernen willst", spricht es mich an.

Ich bin ein bisschen verdattert und antworte: "Es ist nett, dass du mir den Zugang erleichtern willst."

"Es ging heute nur darum, dir diesen Zugang zu zeigen, dir eine Vorstellung davon zu eröffnen. Du wirst diesen Zugang zum Patienten in Zukunft oft nutzen, denn es ist der einzige direkte Zugang zu seiner Lebenskraft. Das habt ihr immer gewusst, denn ihr habt mit der Irisdiagnose und der Diagnose des Augenhintergrundes immer versucht, Wesentliches über diese Person herauszufinden. Doch das Geheimnis liegt noch etwas tiefer, nämlich in mir. Und ein Kontakt zu einem Wesen kann nicht über die Form (wie bei der lrisdiagnose), schon gar nicht über Struktur und Aufbau (das wäre lediglich eine Diagnose auf C1-Ebene wie beim Spiegeln des Augenhintergrundes in der Schulmedizin) erfolgen.

Wir werden morgen an dieser Stelle fortfahren und dich einführen in die Kommunikation mit diesem Wesen, um dir in Zukunft die Arbeit damit zu erleichtern. Du erlangst hiermit Zugang zu wesentlichen Informationen, von deren Existenz du bisher noch gar keine Ahnung haben konntest. Aber eins nach dem anderen. Alles zu seiner Zeit. Bis morgen."

"Danke. Bis morgen."

5.01 Uhr

 

 

MatMed_Mischblut: Zusammenfassung