Die Arzneimittelgruppen - Überblick

(aus dem Buch von Andreas Bunkahle: „Medizin und Astrologie“ - mit freundlicher Genehmigung - siehe auch unter http://www.bunkahle.com/index.shtml )

1.         Säuren

2.         Salze und Mineralien

3.         Pflanzen

4.         Tiere (Spinnen, Schlangen, Nosoden, sonstige Tiere)

5.         Metalle und Elemente des Periodensystems

6.         Die 4 wichtigsten Elemente der organischen Chemie:
            Wasserstoff, Kohlenstoff, Sauerstoff und Stickstoff.

zu 2.) Salze und Mineralien:

Die Salze dienen dem Aufbau und der Gestalt des Individuums und geben Halt und Form. Sie sind die Grundlage im Therapieplan der Konstitutionstherapie. Es zeigt sich bei Untersuchungen der Arzneimittelbilder deutlich, dass die Stoffe Ammonium, Antimonium, Barium, Calcium, Kalium, Magnesium und Natrium jeweils eine Art Grundebene vorgeben, die dann durch die Zusätze speziell modifiziert wird.

Calcium - Calciumgruppe

 

Calcium hat einen starken Bezug zur Ernährung, weswegen es auch als Nutritionsmittel erwähnt wird. Calcium ist auch ein wesentlicher Bestandteil der weißen Blutkörperchen und der Milch und Milch wiederum ist das Nahrungsmittel für Kleinkinder. Hier liegt es nahe zu vermuten, dass MO/SA in Calcium ein maßgebender Bestandteil ist, da der Mond das Kleinkind andeutet und Saturn in dieser Konstellation auf das Strukturierende, Gestaltgebende, Festigende, Aufbauende - eben das Nährende - hinweist. „Mezger“ schreibt, dass fast jeder Säugling Calcium carbonicum nach der Geburt brauchen könnte, was wiederum einmal mehr den Bezug zum Thema MO/SA, d.h. der physischen wie auch seelischen Abnabelung von der Mutter, deutlich macht.

 

Die biochemische Funktion des Calciums besteht darin, die Oberflächen zellkolloidaler Gebilde abzugrenzen und zu festigen, was wiederum auf eine Saturn-Komponente in der Grundkonstellation hinweisen würde, während z.B. Kalium und Natrium eher die Tendenz haben, Zellkolloide aufzuquellen.

Die pastöse Beschaffenheit des Calcium-Typs dürfte auch ihre mangelnde Festigung und mangelnde straffe Formung gerade eben dieser verminderten Kalkfunktion verdanken. Durch die Vermehrung des Widerstands an den Zellen ist dann auch eine Verlangsamung des Stoffwechsels und damit eine Verminderung der Dissimilation gegeben. An anderen Organsystemen spielt Calcium folgende Rolle:

Am Skelett-System dämpft es die Erregbarkeit der Skelettmuskeln (Skelett und Dämpfung: deutlicher Saturn-Bezug). Ebenso wird die Erregbarkeit des Nervensystems herabgesetzt (Saturn als Gegenspieler zu Uranus). Sehr erhellende Hinweise in Bezug auf die Signatur des Calciums finden sich in der Natur in der Anordnung des Kalkgesteins und in der Austernschale. Die Austernschale kann Stillstand, Passivität und Bewegungslosigkeit darstellen in ihrer verhärteten und unbeweglichen Form.

„Whitmont“ schreibt: „Kalkgestein besteht aus Ablagerungen der Überreste von Foraminiferen, nämlich aus Millionen und Abermillionen von Muscheln, Überbleibsel von winzigen Meerestierchen, Meeresleben, das zum Stillstand gekommen ist und unbewegliche Felsen gebildet hat. Die Austernschale, aus der Calcium carbonicum hergestellt wird, ist die Schale, die es der formlosen, gallertartigen Auster gestattet, sich unbeweglich an einen Felsen zu heften.

Die Auster stellt eine Form tierischen Lebens dar, die ihre Lebenstätigkeit auf ein Mindestmaß reduziert hat. Indem sie am Felsen festhaftet, besteht ihre einzige Tätigkeit im Öffnen und Schließen der Schale. Vom Skelett abgesehen, das uns als ein Symbol der Festigkeit und der Stabilität der Struktur wie auch des Todes erscheint, finden Verkalkungsprozesse dort im menschlichen Organismus statt, wo Gewebe stirbt, nekrotisch wird und aus Stoffwechselvorgängen herausgenommen wird.
Calcium dichtet die Zellmembran ab
..."

  

Calcium – Calciumgruppe

 

Calcium  carbonicum
                (Erde)

 

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ZNS; Drüsen; Magen-Darm-Trakt; weibliche Geschlechtsorgane; Haut; Lymphe; Stütz- & Bewegungs­apparat; Angstzustände; Kopfschmerzen; Erkältungsneigung, Hexenschuss; Lungenentzündung; Diarrhoe; Meint, Unterstützung zu brauchen bzw. zu wollen - möchte aber eigentlich mit anderen nichts zu tun haben. Sich dem Leben verweigern, „Öffne dich dem Leben, und nutze dein Potenzial“;

                - causticum
                (Wasser)

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Bettnässen; Heiserkeit; Rachenentzündung; Von seinen eigenen Gefühlen abgeschnitten sein; oft gestörte Vaterbeziehung – oder dominante Mutter; Durch starke Verletzung eine emotionale Mauer gebaut haben - „Du kannst deine Verletzungen nur an dir, nicht an anderen, heilen!“

               - fluoratum
                (Luft)

Mangelnde Konzentration; depressive Stimmung; keine Initiative; Verdauungsstörung; Gastritis; stärkt die Zähne, verbessert das Seh- und Hörvermögen; Herpes labialis, -genitalis, -zoster; Existenzangst; grauer Star; Zahnfistel; Burnout-Syndrom; Sucht Halt um jeden Preis. Zu wenig innere Sicherheit „Begreife, dass du nicht genossenen Halt von anderen erzwingen willst. Stehe selbst zu dir!“

      - aus weißem Marmor

Die Kraft, die reines Leben schafft; … ist ein wichtiges Mittel bei Arteriosklerose (mit all seinen Folgeerscheinungen, wie z.B. „Alzheimer“...), wenn der Geist durch zu große Rigidität überhand über das Leben genommen hat und damit den Kalk als geronnene, starre Form ausfällte - „was brauchst du wirklich, um leben zu können?“ - Es geht in mir um die Existenz des realen Lebens selbst;

            - phosphoricum
                (Feuer)

Entwicklungs-, Wachstums- und Ernährungsstörungen bei Kindern; kolikartige Bauchschmerzen beim Essen; Zahnungsschwierigkeiten; Karies; Fuß knickt um; Schulkopfschmerz; Nabelbauchschmerz; zeigt sich klein und hilflos, der Unterstützung willen; „Unterstützung macht abhängig, versuche es mal ohne!“ Ich gebe euch die Möglichkeit, alles was gegen euch gerichtet ist, für euch zu nutzen.

               - jodatum

Störungen: Lymphsystem, Schilddrüse; Atemwege; Zahnschmerzen und Knochenentzündungen; verstopfte Nase; Polypen; Kopfschmerzen: mein Kopf ist das Zentrum der Welt geworden; die pure Lebenskraft kann sich nicht frei bewegen, sich nicht ausdrücken / entfalten; man fühlt sich wie zur falschen Zeit am falschen Ort! Existenzangst;

         - silicat (silicium)

Geistesabwesend; spricht mit toten Personen; nächtlicher Husten; chronische Bronchitis; Akne; Ekzeme; Geschwüre; Abszesse; - Ich bin die Kraft, die euch hilft, wenn ihr eine falsche Lebensentschei­dung treffen musstet; Vor allem in eurer Kindheit, durch eure Eltern (Partner, Beruf, Lebensort, was auch immer) und seid nun dabei, die Konsequenzen dafür auszubaden;

              - sulfuricum
                (Feuer)

Akne simplex / vulgaris; Eiterungen der Haut & Schleimhäute – Augen, Nase, Ohr; Fistelbildung; schmerzhafte Abszesse am Anus; „In mir geht es um Leidzufügung, Täuschung und Imitation (Täuschungsmanöver)! – Man ignoriert hier den inneren Wunsch nach Unterstützung und Gemeinschaft; - Nimm Hilfe an, und zeige Toleranz!“

       Auster-Complex
               
(C6/4/2)

Mehrfacharznei: weißer Kalk der Austerschale (C6), Ursubstanz vom Weichtier, Molluske (C4) & Perlmutt (C2); Kopfschmerzen zwischen den Augenbrauen; Autoaggression; Immunschwäche; es geht hier sozusagen um eine Art von „Rundum-Gesundheit“ für den Organismus; Abschluss-Komplexmittel;

 

C4-Text von Witold Ehrler vom 1.2.1996  (auszugsweise)

 

Calcium Teil II

Ich, das Calcium, setze das Leid als Grunderfahrung für die Wesen. Jeder Pol (Erde, Luft, Wasser, Feuer) in mir, dem Calcium, versucht, mit dem zugefügten Leid, mit der Grausamkeit der Welt in einer spezifischen Weise umzugehen.

Während es in der Kalkerde (Carbonicum) noch ganz fundamental um widerstehende Formen ging - durch den Wechsel von Härte und Anformung, so sind auf meinem Feuerpol (Calcium phosphoricum) diese Strategien aufs Höchste und Feinste fortentwickelt worden. Ich, der Kalk, in dieser Form gebunden, bin dann wesentlich unangreifbarer geworden und bilde so die reifsten Formen der Wesen aus. Der Feuerpol meidet die direkte Konfrontation, bei der es um das Messen von Kräften geht. Er versucht, darüber hinauszukommen. 
Dazu gibt es im wesentlichen zwei polare Wege, die sich jeweils durch das Phosphat und das Sulfat ausbilden werden. Da du das Phosphat schon hast sprechen lassen, so gehe nun in den anderen Pol dieses Pols über (...)

 

Es zeigt sich bei Untersuchungen der Arzneimittelbilder deutlich, dass die Stoffe:
Ammonium, Antimonium, Barium, Calcium, Kalium, Magnesium und Natrium
jeweils eine Art Grundebene vorgeben, die dann durch die Zusätze speziell modifiziert wird.