Nosoden und Sarkoden

Nosoden und Sarkoden sind beides Arzneimittel, die nach Vorschrift des Homöopathischen Arzneibuches (HAB) aus Krankheits- oder Stoffwechselprodukten von Mensch, Tier, Mikroorganismen oder Viren hergestellt werden.

Das Wort Nosode leitet sich von dem griechischen Begriff Nosos (Krankheit) ab. Werden homöopathische Arzneimittel aus den Erregern oder Ausscheidungen infektiöser Krankheiten gewonnen, so nennt man diese Arzneimittel Nosoden. Werden die Arzneimittel aus menschlichem oder tierischem Gewebe, egal ob gesund oder krank, gewonnen, so nennt man diese Arzneimittel Sarkoden.

weitere Infos zu den Nosoden finden Sie auch unter: http://www.plazentanosoden.de/was-sind-nosoden.html

Wozu werden Nosoden verwendet?

Prinzipiell sind fast alle Krankheiten, egal ob akut oder chronisch, für eine Therapie mit Auto-Nosoden zugänglich. Entscheidend ist allein die Tatsache, ob der Organismus bzw. der Mensch noch reaktionsfähig, d.h. "reizbar" ist.
Sollte ein Körper durch die Krankheit bereits soweit geschwächt sein, dass er nicht mehr reagieren kann, so sind auch homöopathische Arzneimittel machtlos. Auch gibt es Menschen, die einem homöopathischen Reiz generell nicht zugänglich sind. Im allgemeinen sind akute Krankheiten bzw. Beschwerden leichter homöopathisch therapierbar als chronische Erkrankungen, an denen ein Patient vielleicht bereits viele Jahre leidet. Eine vorbeugende Behandlung von Erkrankungen ist nach den Regeln der klassischen Homöopathie nicht möglich. Eine Ausnahme sind immer wiederkehrende, gleiche, bereits bekannte Krankheiten (z.B. Allergie, immer wiederkehrende Infekte, Asthma). Hier kann dem Patienten durch die Gabe einer Auto-Nosode (=Sarkode) auch vorübergehend geholfen werden.

Beispiele von Auto-Nosoden:

Eigenurinnosoden (Informationen unter http://www.harntherapie.de)

Eigenblutnosoden:
Das Blut als Träger der Seele und des Lebens wurden bereits in antiken Zeiten zu Heilzwecken verwendet. Der Therapeutische Wert des wertvollen Körpersafts hat sich bis in unsere Zeit erhalten. Zwar wurden Eigenblutnosoden bereits zu Hahnemanns Zeiten eingesetzt, doch verdanken wir die meisten Erfahrungen der westfälischen Kinderärztin Hedwig Imhäuser. Annähernd 100 Fälle, in denen sie Eigenblutnosoden einsetzte, wurden von der Kinderärztin dokumentiert. Beste Erfahrungen machte Frau Imhäuser bei Patienten mit chronischen, immer wiederkehrenden (sog. rezidivierenden) Infekten und allergischen Erkrankungen. Aber auch akute Infektionserkrankungen können mit Eigenblutnosoden unterstützend behandelt werden.
In der C4-Homöopathie wird das Eigenblut zunächst bis zur C4 handverrieben und in der Folge weiterpotenziert zu den Potenzen C 10(4), C 40(4), C 220(4) und C 1330(4). Ein Thema dieser Arznei ist vor allem, sich seines Wesens und damit seiner eigenen Bestimmung und Aufgabe bewusst zu werden.

Witold Ehrler, der Begründer der C4-Homöopathie schreibt dazu in seinem C4-Text:
"... Das Eigenblut ist die vielleicht tiefste Revision eurer Vorstellung bezüglich Gott. Er musste, um eure Welt, in der ihr lebt, zu erschaffen, sich selbst verletzen. In dieser Welt seid ihr Gott und niemand sonst. (Gemeint sind die Seelenwesen)
Aber ihr seid in einem Traum.
Niemand von euch kann einfach aufwachen, ohne dass er zugleich erschrickt und in Verzückung gerät. Aber dann kommt die schreckliche Erinnerung: Gott, euer aller Ursprung, musste sich verletzen, um euch zu gebären. Ihr seid Gott, ein träumender Gott, der nichts mehr weiß und nichts mehr versteht. Ihr seid in die Dunkelheit gefallene, verwundete Wesen. Jawohl, du hast richtig gehört: verwundete Wesen.
Euer innerstes Seelenwesen ist in Wahrheit gar nicht hei. Es trägt eine Urerinnerung an dieses Heilsein, aber für seinen Ur-sprung war eine tiefe Verletzung nötig, die einem Trennungsprozess entspricht. Darum trägt jedes Seelenwesen einen roten Rand um seine weiße, unschuldige Gottesmitte. Da ihr nun Gott seid, tragt ihr alle seine Wunde. ...

... die Eigenblutverreibung ist die Wiedererinnerung an das Aufwachen und an die "Narkose", an den langen Schlaf. Sie ist die Wiedererinnerung an die ewige Wunde und an die ewige Krankheit, nie in beiden Welten gleichzeitig wirklich wach sein zu können. So hat es kein Ende mit dem Erwachen. Denn das Erwachen auf der anderen Seite (im Jenseits) ist ein Entschlafen in dieser Welt..."

Siehe auch Sanguis hominum - Mischblut - Zusammenfassung der C4-Verreibung

 

Plazentanosoden:
Die Plazenta, der "Mutterkuchen", wird seit Urzeiten zu medizinischen Zwecken angewendet. Kraft Stärke und Gesundheit sollte sie  bringen, "Seelenbruder" des Kindes sollte sie sein. Man bewahrte sie in besonderen Gefäßen auf, trocknete sie, fertigte alle nur erdenklichen Heilmittel daraus oder vergrub sie am Hauseingang, unter einem Baum oder anderen wichtigen Orten.

Seit wann Plazenta-Nosoden verwendet werden, ist nicht bekannt. In jedem Fall vereinfachen sie im Vergleich zum Ursprungsorgan die Handhabung für den Anwender, da es sich bei meinen C4-Globuli um bereits verarbeitete Plazenta handelt. Bei der Herstellung der C4-Globuli (händische C4-Verreibung und Potenzierung), wird die Plazenta nicht nur "gereinigt", sondern auch energetisch aufgewertet. Das macht die Plazenta-Nosoden in doppeltem Sinn zu einer einmaligen, individuell angefertigten und sehr wertvollen Arznei. So kann die ganze Familie die Plazentakräfte, von denen das Kind vor seiner Geburt gezehrt hat, zur Stärkung des Organismus und Linderung von Beschwerden nutzen ... und das Kind hat seinen ehemaligen "Seelenbruder" - in potenzierter Form - allzeit in seiner Nähe.

Die Anwendungsgebiete sind mit Sicherheit viel weiter zufassen, als es die überlieferten Quellen vermuten lassen. So ist prinzipiell die Behandlung aller Beschwerden, bei denen eine Regulation der Körperabwehr gewünscht wird, ein potenzielles Einsatzgebiet für Plazenta-Nosoden, so auch allergische Beschwerden oder Neurodermitis.
(weitere Informationen, siehe auch spirituelle Durchsagen von Dr. Norbert Merz)

Folgende Anwendungsgebiete sind in der Literatur beschrieben:

Kinderheilkunde
Entschärfung von Stressmilch (Mutter gestresst, Milch wird schwer verdaulich, Baby bekommt davon Blähungen)
zur Vorbeugung gegen Stress beim Baby (z.B. Taufe, viel Unruhe, Familienfeier). So hat es mehr Gelassenheit.      
Auch die Mutter kann sich damit nervlich besser wappnen!
Kolikartige Bauchschmerzen
Akute Erkrankungen der oberen Luftwege (z.B. Schnupfen, Sinusitis, Mittelohrentzündung, Hals- oder Rachenentzündung, Husten, Bronchitis)
Kinderkrankheiten
Frühgeburtlichkeit
Frühabnabelung
Schwächezustände (anämische Zustände)
Hauterkrankungen (z.B. Ekzeme, Neurodermitis, Psoriasis/Schuppenflechte, Akne)

Frauenheilkunde
Zur Steigerung der Milchproduktion, wenn z.B. durch Stress die Milchbildung zurückgeht,
Um die Muttermilch nahrhafter zu machen, wenn das Baby nach einem Wachstumsschub kräftigere Milch benötigt und nicht mehr satt zu werden scheint (...statt früh zuzufüttern).
Unterstützung des Abstillens
Bei leichten Beschwerden oder Schmerzen vor und/oder während der Periode.
Regulation chronisch unregelmäßiger Zyklen
Wechseljahrsbeschwerden
Rückbildung der Gebärmutter
Rückbildung von Myomen

Allgemeinmedizinische Anwendung
Akute Erkrankungen der oberen Luftwege
Hauterkrankungen
Chronische Entzündungen aller Art (rheumatische Beschwerden, Asthma ...)
Allergische Beschwerden
Migräne
Schwächezustände
Umweltbedingte Erkrankungen wie z.B. Beschwerden durch Innenraumbelastungen

 

Nabelschnurnosoden

Folgende Anwendungsgebiete sind in der Literatur beschrieben:

Kinderheilkunde
Verstopfung
Asthmatische Beschwerden
Systolikum (Herzgeräusche)
Ductus Botalli (Herzfehler)
Frühgeburtlichkeit
Frühabnabelung
Schwächezustände (anämische Zustände, Muskelschwäche)

Frauenheilkunde
Gebärmuttervorfall
Gebärmuttersenkung

Allgemeinmedizinische Anwendung
Bindegewebserkrankungen aller Art
Chronische Entzündungen aller Art (rheumatische Beschwerden, Asthma, Darmentzündungen...)
Arteriosklerose

(weitere Informationen siehe auch Funiculus umbalicalis - C4(88)-Verreibungsprotokoll)