Argentum muriaticum - Silberchlorid

Rückblick über bisherige Silberthemen:

Erinnerungen an die 1. Argentum metallicum - C4-Gruppen-Verreibung 1999 in Freiburg i.Br.
- mit Jürgen Becker und Witold Ehrler;

° Argentum metallicum - Seminar-Einladung
° Argentum metallicum - Seminar-Notizen
° Silberlied
° Polaritäten der einzelnen C-Ebenen
° Mond- und Silbergedicht

° Der Metallweg der Seele - Zusammenfassung

° die 9 Ausweichbewegungen zur Schmerzvermeidung
° die 4 Heilerstufen

 

 

Spirituelle Durchsagen von Dr. Norbert Merz 
Zusammenfassung aus seinem Buch, „Homöopathische Verreibungen 5 - der Lichtkörperprozess“, – mit freundlicher Genehmigung des Autors.

 

1. Durchsage  -  vom 24.03.2004, 4.59 Uhr

 

„Guten Morgen, Norbert. Tut uns leid, dass wir dich wecken müssen, aber die Sache mit A. duldet leider keinen Aufschub. Was ist hier los? Schau einmal her.“
Bei der Behandlung einer Patientin (A.) hatte sich ein Einfluss der Seele einer verstorbenen Verwandten von ihr (O.) gezeigt. Aufgrund ihrer schlimmen Erinnerung an diese Verwandte hatte A. eine ebenso negativer Wahrnehmung ihrer Seele. Meine Wahrnehmung war jedoch eine andere. Die Atlanter erklärten mir mit dieser Durchsage, wie diese Diskrepanz möglich ist und was dies mit der Kraft von Argentum muriaticum zu tun hat. Dazu zeigten sie mir ein Bild:

Ich sehe einen großen Ball, einen Gummiball von vielleicht einem Meter Durchmesser. Der Ball hüpft auf dem Boden einer Halle herum. Jetzt sehe ich zwei Menschen, die sich den Ball hin und her zuwerfen.
„A. und du“, erklären die C7-Wesen.
„Das verstehe ich nicht“, antwortete ich.
Statt einer Antwort sehe ich nun, dass in dem großen Ball ein kleinerer Ball verborgen ist. Doch er ist ein immaterieller Ball. Er kann zwar mit dem großen Ball mithüpfen, er kann aber genauso gut aus ihm austreten und seiner eigen Wege rollen oder hüpfen. Er kann sich auch in oder durch einen der beiden Menschen bewegen. Tut er dies, so kann ihn dieser Mensch wahrnehmen. Wenn er sich wieder von ihm entfernt, ist die Wahrnehmung dieses kleinen Balles schwierig bis unmöglich, einfach deshalb, weil man von seiner Existenz gar nicht weiß und deshalb nicht nach ihm Ausschau hält.
„Was sagen dir nun diese Bilder?“

„Steht der große Ball für die Seele von O.?“
„Nein, er steht für das was ihr glaubt, was die Seele sei. Damit geht ihr um, das werft ihr euch gegenseitig zu. Es ist jedoch lediglich ein Konstrukt eurer bewussten Wahrnehmung.“
„Dann ist der kleine Ball ein Bild für diese Seele.“
„Nein, Er ist ein Bild für das, was ihr glaubt, was diese Seele nicht sei. Ihr habt die Seele von O. einfach noch gar nicht verstanden und erfasst.“
Ich seufze: „Und jetzt?“
„Zeigen wir dir noch etwas.“

Ich sehe mich selbst. In meinem Körper nehme ich eine hellblaue durchsichtige Farbe wahr. Ich sehe nun einzelne Farbtopfen außerhalb von mit, die eine Spur, einen Weg markieren, der zu A. führt. Dort sieht das allerdings ganz anders aus. Die Farbe ist nicht blau, weich und rund, sondern sie ist schwarz, aggressiv, spitz und stachelig geformt, und sie rast hektisch durch ihren Körper hindurch und tut ihr überall weh, wo sie „aneckt“.

„Was siehst du?“, fragen die C7-Wesen.
„Hm, ist das ein Bild für die Seele von O. oder ein Bild für das, was unser Bewusstsein oder Unterbewusstsein daraus macht?“

„Du hast es erfasst. Das Argentum muriaticum erläutert dir: Die Welt ist wie ein durchsichtiger Spiegel. Du sollst lernen, auch durch ihn hindurchzusehen und nicht nur das Bild, das reflektiert wird.
Dabei ist das Entscheidende: Der Spiegel interagiert mit dir selbst, mit deiner Wahrnehmung, mit deinen Glaubenssätzen. Sagen deine Glaubenssätze: Ich sehe die Wirklichkeit im Spiegel, also von ihm gespiegelt, so siehst du – kein reales Bild. Denke daran, wie es ist, wenn du vor einem Spiegel stehst. Dein Verstand nimmt das Bild wahr, als sei es hinter dem Spiegel. Doch in Wahrheit befindet sich das betrachtete Objekt ja vor der Spiegelfläche. Stimmt’s?“
„Ja, ihr habt recht.“
„Lernst du jedoch, quasi die Spiegeleigenschaften des Spiegels zu durchschauen (in doppeltem Sinn), so schaust du dasjenige, das sich tatsächlich hinter dem Spiegel befindet. Du schaust durch den Spiegel hindurch, um uns nochmals ganz klar auszudrücken.“

Gemeint ist: Schaut man in einem Spiegel, so erliegt man normalerweise der Illusion, dass das, was im Spiegel zu sehen ist, sich hinter diesem befinde. Diese Wahrnehmung ist so unbewusst, dass Tiere oder kleine Kinder oft die räumliche Täuschung nicht erkennen können. Der Hund bellt z.B. den Hund im Spiegel an in der Meinung, es sei dort ein anderer Hund zu sehen. Diese hier bildhaft dargestellte Art der Wahrnehmung entsteht durch unsere unbewussten Glaubenssätze. Argentum muriaticum lehrt jedoch hier, uns unserer Wahrnehmungen der „Realität“ so bewusst zu werden, wie wir uns bewusst machen können, dass sich das Bild im Spiegel eben nicht hinter, sondern vor diesem befindet. Dann durchschauen wir den Spiegel – oben wurde ich aufgefordert, durch ihn hindurchzusehen. Ich verstehe nun die gegensätzliche Wahrnehmung ein und derselben Seele von A. und mir:

 „Und deshalb sehe ich eine blaue Seele von O., und A. eine schwarze verletzende.“

„So ist es, und das entspricht auch euer beider Wahrnehmung in der Realität.“

„A. nimmt diese Seele so wahr, weil sie sie aus der Vergangenheit so kennt?“

„Richtig.“

„Ich nehme diese Seele anders wahr, weil ich ihr zugestehe, dass die Seele u.U. anders ist als die Person, die damals gelebt hat?“

„Das bedeutet: A. wird nicht drum herumkommen, diesen Blick ebenfalls zu lernen. Ansonsten habt ihr immer zwei verschiedene Bilder von derselben Seele und redet aneinander vorbei, so wie ihr beide unterschiedliche Realitäten anschaut.

Ihr müsst hier lernen zu unterscheiden, zwischen der Persönlichkeit der lebenden O. einerseits, und der übrig gebliebenen Seele andererseits. In dieser schwingt natürlich noch der ‚Charakter‘ der damaligen Person mit. Doch eine Seele kann ja in verschiedene Personen eintreten und sich nach einiger Lebenserfahrungen, die jedoch nicht per se negativ, zerstörerisch etc. ist – außer du projizierst es auf sie, weil du sie im Spiegel deiner Erfahrungen mit dieser Person betrachtest. Nochmals: Argentum muriaticum löst diesen Spiegel auf und erlaubt den Blick auf die reine Seele dahinter. Das ist dein Blick.“

„Was kann A. tun, um diesen Blick einnehmen zu können?“

„Sie kann sich in einer Meditation versenken und die Bilder dieser durchsage anschauen und diesen Argentum muriaticum-Blick nachvollziehen. Das kann sie am besten, wenn sie Argentum muriaticum C40 am Körper trägt, also in ihrer Aura.
Jeder entscheidet selbst, welchen Blick er einnehmen möchte. Daran kannst du nichts machen. Du kannst nur eine Hilfestellung geben, sodass jemand anders einen anderen Blick einnehmen kann. Das ist alles – wie immer.“

„Gut. Trotzdem vielen Dank, also ich meine, auf jeden Fall vielen Dank! Ich bin gespannt was A. daraus macht.“
„Wir auch. Liebe Grüße, bis dann!“
„Danke und bis dann.“ - 5.31 Uhr

 


 

Diese einleitende Durchsage zum Silberchlorid stellt zunächst einige wichtige Missverständnisse über unser herkömmliches Arzneimittelverständnis von Silber richtig:

 

2. Durchsage - vom 23.04.2004, 4.52 Uhr

„Guten Morgen, Norbert. Geht es dir wieder besser?“
„Das wäre übertrieben. Aber ich lebe noch“, spöttelte ich. Ich hatte eine ziemlich starke Erkältung in den letzten Tagen, die erst gestern etwas besser wurde. Allerdings geht es mir jetzt ziemlich bescheiden, um diese Tageszeit:
„Muss das jetzt sein mit dieser Durchsage?“
„Wir machen’s dann kurz. O.K.“
„Ich werde sonst einen Rückfall kriegen und würde mich lieber gleich wieder ins Bett legen.“
„Du schaffst das schon. Wir möchten dir kurz etwas erläutern zu den Phänomenen, die du erlebt hast. Das war: Lust am Streit. Einfach so. Sich nicht verstehen. Jeder zieht sein Ding durch ohne große Rücksicht auf den anderen. Die anderen interessieren nicht, nur der eigene Vorteil. Du setzt dir etwas in den Kopf und machst es. Wenn es anderen wehtut, ist nicht so schlimm. Ist ja deren Problem und nicht deines.
Der letzte Satz ist der Schlüsselsatz zum Silber: Es ist deren Problem und nicht deines. Silber empfindet sich als getrennt vom anderen.

Und es ist hier so ähnlich wie beim Gold, dass ihr vom Argentum metallicum eine falsche Vorstellung habt, vor allem was das Arzneimittelbild betrifft. Die Idee von Mond, weiblichem Prinzip – das etwas mit Wärme zu tun haben müsste, mit Mütterlichkeit, Umfangen, liebevoll sein etc. sind keine Themen von Argentum metallicum, sondern von Argentum muriaticum und anderen Silber-Salzen.
Argentum metallicum ist der Spiegel. Er verzeiht nichts. Du siehst darin gnadenlos dein Spiegelbild – und merkst es unter Umständen nicht.
Argentum metallicum ist Mutterthema, durchaus, so wie Aurum Vaterthema ist. Aber es ist das einfache Mutter-Sein, einfach die Tatsache: Ich bin die Mutter. Du bist das Kind. Es ist dieses Hierarchische im Sinne Hellingers, wenn du so willst. Du musst akzeptieren, dass das deine Mutter ist, egal wie sie diese Rolle ausgefüllt hat in deiner Kindheit. Verstehst du?“
„Ja, ich verstehe.“
 

„Kommen wir noch zu einem weiteren Punkt: Silber verbindet sich viel schneller mit anderen Metallen als Gold. Silber ‚läuft an‘, es oxidiert also, es verbindet sich mir der Luft, dem Geist im übertragenen Sinne. Deshalb kennt ihr Silber als ein Mittel für Künstler; die sehr vergeistigt sind, im Gegensatz zum Cuprum, was mehr das Gefühl betont. Silber ist – als Argentum metallicum – gar kein so gefühlsbetontes Mittel. Da vermischt sich in den Vorstellungen sehr viel mit dem Kupfer. Aber weil weibliches Prinzip ja – in den (Ideal-) Vorstellungen der Menschen auch warm und liebevoll und mütterlich im Sinne von versorgend sein muss, werden diese Attribute unbewusst dem Silber einfach zugesprochen. Doch das ist nicht so. In der Arzneimittelprüfung ist es beim Silber genau wie beim Gold, dass das kaum zu unterscheiden ist, weil Argentum metallicum genauso Resonanz zu den Anteilen der Silber-Salze auslöst, wenn du es (als homöopathisches Arznei- oder auch Prüfmittel) gibst, wie wir es dir beim Aurum und seinen Salzen auch erklärt haben. Nur der Geist, der klare Geist erwirkt hier die nötige Trennschärfe, und das lassen wir in dieser Durchsage wirken.
Hast du verstanden? In diesem Licht wirst du auch Witolds Durchsagen besser verstehen. Denn sie sind genauso klar und kompromisslos und es lohnt sich, sie zu verstehen.
Gut. Damit sind wir schon am ende unserer Ausführungen angelangt. Das ist das Wichtigste. Einverstanden?“

„Was gäbe es denn noch Unwichtiges?“
„Zum Beispiel zu deinem Personal. Sei ein bisschen vorsichtig, weil sie diese Zeit u.U. nicht als Prüfzeit und damit als ‚Spielwiese‘ des Lebens verstehen und deshalb etwas falsch verstehen. Mit deiner Familie hast du es da etwas einfacher. Etwas.“
„Ja, ich bemühe mich. Aber verreiben wir nicht Argentum muriaticum?“
„In die Schwingungen des Muriaticum-Anteils werdet ihr diesmal erst noch den Vortrag (über Silber und Mond etwa 2 Wochen vor der Verreibung) bzw. erst in der Verreibung selbst eintreten. Das ist notwendig für den Gang der Dinge. Gut. Wir sehen, es ist besser, du gehst jetzt wieder ins Bett. Bis später.“
"Gut. Danke. Bis dann.“ – „Tschüss.“
5.12 Uhr

 

 

3. Durchsage - vom 30.04.2004, 22.30 Uhr

„Hallo C7-Wesen. Guten Abend.“
„Schmollt ihr?“, frage ich.
„Warum sollen wir schmollen? Du bist doch sauer auf uns.“
„Ja. Zu Recht.“
„Darauf näher einzugehen hat eh keinen Zweck, Menschenjunges. Kommen wir lieber zum Silber, falls es dich interessiert.“
„Deshalb ‚rufe‘ ich an.“
„Schön von dir“, antworteten sie, nicht ohne Spott. Sie wissen halt genau, wie viel – oder besser gesagt, wie wenig – ich ohne sie wert bin.
„Ihr aber auch ohne mich“, sage ich trotzig, und das Lächeln der C7-Wesen wird ziemlich säuerlich.

„Wir können dir etwas dazu sagen, wie es gemeint ist, wenn in der Kraft des Silbers Beziehungen in die Brüche gehen. Seien es Liebesbeziehungen, seien es Arbeitsbeziehungen wie deine zu A. und A. oder auch zu uns. Denn das Silber prüft euch. Es prüft euch auf Herz und Nieren. Es nimmt euch auseinander – das Gold fügt euch wieder zusammen. Es nimmt euch auseinander, bis euch das Gold wieder zusammenfügt, verstehst du?“

„Ihr wollt damit sagen, Wenn wir in diesem Jahr zuerst das Gold verreiben und dann das Silber, so bleiben wir in dieser Silberschwingung bis zur nächsten Gold-Verreibung – oder gibt es etwas Vergleichbares?“

„Das ist nun gerade das Geheimnis: Wir wollen, dass sich zeigt, wer welche Motive hat. Wir wollen, dass ihr eure Masken abnehmt. Wir wollen, dass ihr euch entzweit. Wir wollen das, weil ihr es bracht. Denn wenn ihr die Masken nicht abzunehmen gezwungen seid, taktiert ihr bis zum buchstäblichen Umfallen. Aber so wird die Zeitenwende nicht gemacht. Wir haben dir einmal gesagt, aus welchem Holz der ‚neue Mensch‘ dieses neuen Zeitalters geschnitzt ist.

Wir sagten dir, welche vier Eigenschaften er benötigt, ja welche unabdingbar sind: Pflichtbewusstsein - bis zum Scheitern. Das hast du im Delfin gelernt. Und was hat dich der Delfin, unser große Lehrmeister auch noch gelehrt? Dass das Scheitern an der Bestimmung das Größte ist, was dir passieren kann. Dann erst kannst du über dich hinauswachsen. Genau das meint dieser Ausdruck. Du lässt dich, deine Motive, deine Egoismen hinter dir – du wächst eben über dich hinaus. Die Frage ist zunächst nicht, wie es dir dabei geht. Die Frage ist die, ob du genug Pflichtbewusstsein hast, genug Bewusstsein deiner Aufgabe, um dies durchzuziehen.

Mut war noch so ein Thema: Mut, gegen den Strom zu schwimmen. Mut, sein eigenes Ding aufzugeben. Mut, sich anderen anzuvertrauen, denen man eine gewisse geistige Führung anvertraut, zutraut. … Das heißt nicht, dass du andere Menschen im Griff haben sollst, dass du über sie bestimmen sollst. Oh nein, Sie müssen das ganz freiwillig einsehen. Du kannst argumentieren, sicher. Das musst du sogar. Doch wer diesen Argumenten nicht zugänglich ist und noch nicht realisiert hat, welcher Abstammung du bist und woher deine Aktivitäten rühren – nämlich direkt von uns her -, der muss sich eine andere Orientierung suchen.
Du wirst in deinem Edelmut natürlich wieder sagen: ‚Na ja, das kann jedem mal passieren, die dürfen wieder zu mir kommen, ich werde nachsichtig sein, muss sie dahin bringen, dass sie sich beim nächsten Mal anders entscheiden können."
Doch damit ist Schluss beim Silber, damit ist jetzt Schluss. Und damit ist auch die nächsten Monate Schluss.
Wir verlangen, wir erwarten von dir, dass du diese sieben Vortragsabende (zu den sieben Metallen) in jedem Fall durchziehst. … Du wirst mit der Zeit noch besser verstehen, , wofür das unbedingt notwendig ist. Doch du bemerkst doch schon jetzt, dass diese Tage notwendig sind, um das jeweilige Metallicum-Thema zu seinem Muriaticum (Salz)-Thema zu drehen.“

Ich unterbrechen: „Das würde auch so geschehen. Das hat mit Synchronizität zu tun, nicht mit Kausalität.“

„Es hat insofern mit Kausalität zu tun, als es um Bewusstseinsentwicklung bei dir und den Zuhörern geht. Aber das nur am Rande. –
Lass uns zu den vier ‚Eigenschaften zurückkommen: Bewusstsein einer Aufgabe: Das hast du, aber andere haben es nicht. Jedenfalls nicht, dass diese Aufgabe größer ist als sie, weitaus größer ist als sie, und dass sie daran Demut üben können, hier ihrer Pflicht gerecht zu werden.“

Ich lese im ersten Buch nach: Vertrauen gehört noch zu den vier Eigenschaften – aber das erklärt sich nun selbst.

„Danke“, antworteten die C7-Wesen, „dass du uns das abgenommen hast. -


Doch wir wollen noch ein wenig direkt zum Silber kommen. Was hat es mit der Silberröhre eigentlich auf sich? Du hast das noch nicht richtig verstanden, glauben wir.“

„Die Silberröhre ist ein Lebensabschnitt, durch den man einfach durchmuss, um gewisse enge, bedrohliche Erfahrungen zu machen, als Reifungsschritte.“

„Das ist schon ganz gut, Aber warum ist es eine Röhre?“, fragen sie.
„Eine Röhre ist maximal eng.“
„Du könntest auch ein Quadrat nehmen, durch das du hindurch musst! Das kannst du genauso eng machen.“
„Röhre hat natürlich eine gewisse enge zum Geburtskanal.“
„Aha. Schau dir den mal an. Vorher ist es weich, warm und gemütlich. Wie im richtigen Leben, oder? Da will man gar nicht raus. Irgendwie aurum-mäßig außerdem. … Aber man muss hindurch! Sonst gibt es kein Leben. Im Uterus ist es herrlich, es wird im Leben nie wieder so einfach, so klar, so schön sein. Und dennoch verbirgt diese Herrlichkeit den Tod, wenn du nicht die Röhre in Kauf nimmst. Verstehst du?“
„Ja.“
„Und genauso ist es mit der Silberröhre. Wenn du sie nicht durchkriechst, wirst du oder werden Anteile von dir sozusagen sterben. Sie werden nicht mehr am Leben teilhaben. Denn ihre Lebenszeit und ihr Sinn sind begrenzt, und danach gibt es einfach nur den Weg nach vorn. Fertig. Aus.
Oder den Tod – Im Leben entspricht dies eher einem geistigen oder emotionalen Tod, d.h. einem Unbeweglichwerden wie bei einem Alzheimer-Patient, also wir meinen eher ein Unbeweglichwerden des Bewusstseins, in der eigenen Entwicklung. Verstehst du?“

„Ja, ich denke schon. Da muss auch jeder selber durch – außer bei einem Kaiserschnitt.“
„… bei dem oder nach dem sich der "Craniosacrale Rhythmus" nicht einstellt, du nicht in die eigene Bewegung kommst und ständig auf diejenige von anderen angewiesen bist oder später deine eigene Bewegung mühsam entwickeln musst. Die Geburt schenkt dir sie sozusagen einfach. –
Im Leben stehst du vor vielen solchen Geburten. Die vom Witold im Silber-Text beschriebenen sind nur exemplarisch zu verstehen. – Aber davon ein anderes Mal –

Nun noch einmal zu dir, zu deiner Orientierung: Wir werden dich durch diese Silber-Röhre durchquetschen, und die entspricht z.B. deinem Vortrag am Sonntag. Also halte ihn mit wem du willst. Aber halte ihn und schau dann, wo die Reise hinführt.
Gut. Wir denken, wir haben genug gesagt, der Rest steht im C4-Text. Viel Spaß noch beim Verreiben.
Liebe Grüße, deine Wesen aus der C7.“ …
„Danke auch“, sage ich noch.
„Bitte.“
20:09 Uhr

 

Das Silber soll nach Angabe der C4-Texte das tiefste Mittel des II. Mysterienbereichs sein, indem es einmal unseren polaren Gefühlskörper bildet, in dem wir hauptsächlich leben und erleben (die Mitte der Manenz), und indem es zum anderen das Meer der Archetypen, das Meer aller Stoff-, Lebens- oder Arzneikräfte überhaupt darstellt. In beiden geht es um seelischen Schmerz, seelisches Leid und seelische Reifung – ‚Vorgänge, die jeweils Zeit brauchen.
Der Emotionalkörper, mit dem wir zu dieser Arbeit ausgerüstet sein müssen, hat sich schon im
I. Mysteriumbereich (mit der Verreibung der Erdsalze) gefestigt und stabilisiert.

 

Einen Gegenpol zum Silber bildet Calcium causticum - der gelöschte Kalk , die Calciumlauge. 

Calcium causticum ist ein für die Homöopathie weitgehend neues Mittel, in dem das Calcium-Thema nun in seiner lösenden Seite zu erfahren ist (Calcimlauge). Als Mittel der C1-Ebene, dem physischen Körper , steht es dem Emotionalkörper, dem Silber wie gegenüber und betont dadurch die C2-Ebene auf doppelte Weise - einmal durch das Calcium und noch einmal durch die Lauge. Der Leidensprozess des Silbers erhält dadurch eine besondere Intensität - zudem sich dieses Gegensatzpaar auch einander bedarf. 

 

Die Bewältigung dieses Calcium-Themas unterstützt somit den Verarbeitungsprozess des Silberchlorids (den Gang durch die Silberröhre, also das Mondthema) und wird in C4-Homöopathiekreisen als Selbstqualifikation für den weiteren Lichtkörperprozess erachtet (Metallweg der Seele).